IG Wald miteinander

           

Projekt Gemeinde-Spiegel: Referenz-Beispiel Wald AR                                                                als Pdf herunterladen

          
Im Herbst 2009 bot sich die Gelegenheit, in der Gemeinde Wald AR (Schweiz), in der die beiden Gründer von spirit.ch wohnen, arbeiten und leben, das Projekt Gemeinde-Spiegel einem praktischen Test zu unterziehen. Da ein konkretes Beispiel immer am überzeugendsten wirkt, präsentieren wir Ihnen hier die vollständigen Ergebnisse dieses Tests:

Hier finden Sie die Ergebnisse einer Online-Befragung zum Thema Lebensqualität in Wald AR. Es handelte sich dabei um eine Teststudie, in der geklärt werden sollte, ob mit Hilfe dieses Verfahrens tatsächlich relevantes Wissen über den Zusammenhang zwischen Wohngemeinde und Lebensqualität geschaffen werden kann. Die beiden in Wald AR lebenden Initianten von spirit.ch haben der Gemeinde deshalb angeboten, die Befragung kostenlos durchzuführen. Für die Annahme dieses Angebots durch die Gemeinde und für die aktive Unterstützung vor allem durch den Gemeindepräsidenten danken wir herzlich, ebenso natürlich allen Wäldlerinnen und Wäldlern, die sich an der Befragung beteiligt haben.

Es waren zum Schluss 34 Personen, die den anspruchsvollen Fragebogen vollständig ausgefüllt haben, weitere 16 haben vorzeitig aufgegeben. Bei rund 800 Einwohnern von Wald AR ergibt dies eine Beteiligungsquote von etwa vier Prozent. Bei unseren Schätzungen für das Modell "Gemeinde-Spiegel" sind wir vorsichtig von nur einem Prozent ausgegangen. Das hätte bedeutet, dass für die aufgrund unseres langjährigen Erfahrungswissens erforderliche Mindestzahl für verlässliche Aussagen von 50 Teilnehmenden erst bei einer Gemeindegrösse von mindestens 5000 Einwohnern erreicht worden wäre. Wie die vorliegenden Zahlen zeigen, ist das Instrument aber offensichtlich auch für kleinere Gemeinden geeignet.

Weil in Wald AR die Teilnehmerzahl mit 34 immer noch leicht unter dem Mindestquorum von 50 liegt, sind die Ergebnisse mit Vorsicht zu geniessen. Sie zeigen jedoch sicher in grossen Zügen das Meinungsbild der besonders an ihrer Gemeinde interessierten Wäldlerinnen und Wäldler, also jener Personen, die für die Meinungsbildung besonders wichtig sind. Wie weit das Meinungsbild dieser "Elite" auch jenes der schweigenden Mehrheit widerspiegelt, muss jedoch offen bleiben.

Für die IG Wald miteinander zeigt dies ein mögliches Instrument auf, wie mit einer eventuellen künftigen Befragung Rückschlüsse auf die Bedürfnisse und die Zufriedenheit der Wäldler Bevölkerung gezogen werden könnten.

Mit freundlicher Genehmigung von Andreas Giger

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