Leider schon vorbei: Stimmiges erstes Stubenkonzert mit Gad‘ase im ehemaligen Rössli-Saal
Im gemütlichen und gut geheizten Tanzsaal des ehemaligen Restaurant Rössli in der Säge fand am 22. November das erste Stubenkonzert, initiiert von der IG Wald miteinander, statt.
⇒ Stubenkonzert 2 ⇒Stubenkonzert 3
Wald AR Gasthaus u. Bäckerei zum Rössli am Lochbach aus der Sammlung www.ansichtskarten-center.de
Etliche Helferinnen und Helfer hatten diesen Abend vorbereitet und die Werbetrommel geschlagen. Ein Faltprospekt dazu wurde in alle Haushalte unserer Gemeinde geliefert. Es war schwierig abzuschätzen, wie viele Besucher an diesem Abend ans erste Stubenkonzert kommen würden. Die Gastgeber waren Dani Fehr mit Partnerin Hedi Menzi, sowie Andi Fink, der die Räumlichkeiten zur Verfügung stellte. Im Saal war alles schön vorbereitet: Sitzgelegenheiten für 40 Personen, ein Apérobuffet mit verschiedenen Getränken und Salziges. Die Wände waren ausgestattet mit einer anregenden Bilderausstellung bestehend aus den neusten Werken von Andi Fink. Auf dem heutigen Abendprogramm stand ein Konzert von Gad’ase.
Konzertauftakt in gemütlicher Stimmung
Ab 19.00 Uhr tröpfelten die ersten Gäste ein und wurden mit einem Apéro empfangen. Langsam füllte sich der Saal, die Sitzplätze wurden eingenommen. In angeregtem Gespräch warteten die rund dreissig Gäste auf den musikalischen Auftakt. Vorne richteten die Musiker und die Violinistin ihre Instrumente ein und bereiteten sich auf’s Spielen vor.
Nach einer kurzen Begrüssung durch Thomas Baumgartner startete der musikalische Teil. Lüpfige Appenzellermusik füllte den Rösslisaal. Christina Dieterle spielte die Geige, Urs Keller den Kontrabass, Daniel Büchel das Akkordeon und Dani Fehr das ungarische Hackbrett, das Zimbal.
Nach dem schwungvollen Auftakt mit Melodien aus der Region begab sich Gad‘ase auf eine musikalische Reise mit herzerwärmender Volksmusik und wohlklingenden Weisen, von Ost bis West, von Balkansound bis Folk aus Irland. Die Gäste genossen die Darbietungen und spendeten jeweils begeisterten Applaus. Nach gut einer halben Stunde gab es für das Quartett eine kurze Verschnaufpause. Die Gäste deckten sich inzwischen mit weiteren Getränken ein und kamen ungezwungen ins Gespräch.
Ein fulminanter zweiter musikalischer Teil
Nach der Pause war Gad’ase so richtig warmgespielt und übertrug seine musikalisch fröhliche Stimmung auf das Publikum. Schnelle Rhythmen wechselten ab mit gefühlvollen langsameren Stücken. Das Publikum genoss die abwechslungsreiche Darbietung.
Bald war das letzte Stück angesagt. Die Zuhörer/innen liessen es sich jedoch nicht nehmen, mit Applaus, Begeisterungsrufen und Stampfen eine Zugabe zu verlangen. Eine letzte Melodie schloss den musikalischen Teil des Abends ab.
Gemeinsames Essen in der heimeligen Stube
Hedi hatte in der Küche zusammen mit Richard zwei grosse Töpfe mit Suppe vorbereitet. Einen für Vegetarier und einen mit Wildscheinstücken.
Hedi und Richard, das talentierte Kochteam Jetzt durfte für die Gäste aus dem Vollen geschöpft werden
Nach einer kurzen Umgestaltung des Raumes konnten sich alle Gäste gemütlich um drei Tische herum platzieren. Endlich konnte Hedis excellente Gulaschsuppe probiert werden. Sie fand bei den Gästen grossen Anklang.
So zog sich das friedliche Zusammensein,
bei Suppe Brot und Wein,
bis tief in die Nacht hinein.
Die IG Wald blickt zurück auf einen gelungenen ersten Konzertabend im Rahmen der Stubenkonzerte. Möglich gemacht haben das Menschen, die bereit waren, ihre Gastfreundschaft unkompliziert bei sich zuhause anzubieten. Realisiert werden konnte das Projekt auch dank Firmen in und um Wald, sowie vier Appenzeller Kulturstiftungen, welche die Stubenkonzerte mit grosszügigen Geldbeiträgen unterstützten. Dafür ein ganz herzliches Dankeschön!
Die nächsten zwei Konzerte finden am 11. Januar und 21. Februar statt
Fotos: Christian Frehner Text: Thomas Baumgartner