Wald braucht ein Dorfzentrum

Gemeindezentrum Wald Fragezeichen

Wie wird das neue Gemeindezentrum von Wald aussehen? So wohl kaum. Aber wir wollen der Phantasie zur Zeit keine Grenzen setzen. Die IG unterstützt in diesem Zusammenhang einen breiten Meinungsfindungsprozess.

Der Sparladen soll nun in der Ebni neu entstehen

Dieser Entscheid ist im Dorf umstritten, jedoch kaum wieder umkehrbar. Man kann über Vor- und Nachteile diskutieren. Die IG Wald miteinander setzt sich dafür ein, dass ein neues Dorfzentrum so geplant wird, dass der ganze Dorfplatz zu einem attraktiven und gemütlichen Begegnungsort werden kann, auch ohne Sparladen. Dazu möchten wir die Bevölkerung einladen, mitzudenken, kreativ zu sein und mit gemeinsamer Kraft etwas attraktives auf die Beine zu stellen!

Neues Projekt

Inzwischen wurde vom Gemeinderat zusammen mit dem Architekten ein neuer Projektvorschlag ausgearbeitet. Eine Weiterverfolgung ist erst sinnvoll, wenn der Sparladen in der Ebni definitiv bewilligt wurde und alle Einsprachen geklärt wurden.

 

Infos aus der öffentlichen Versammlung vom 15. November 2021 :

Text Ausgangslage Text Finanzielles

Sicht vom Schulhaus her                                                           Sicht von der Strasse

Vorderansicht  Ansicht Strasse

Erdgeschoss Variante a                                                          Erdgeschoss Variante B

Parterre Variante a  Parterre Variante b

Obergeschoss                                                                                 Dachgeschoss

Obergeschoss  Dachgeschoss

 

 

Um Ideen für den Dorfplatz zu sammeln, fand ein erster Kreativtreff im Hirschen statt.

 

Unser Kreativtreff im Hirschen

hat am Samstag 14. November 2020 stattgefunden

Das Dorfzentrum ohne Sparladen neu beleben

Beim künftigen Dorfzentrum ohne Sparladen geht es um die Frage, ob unser Dorf weiterhin ein eigentliches Zentrum haben soll. Also einen Ort, wo man sich gemütlich treffen kann, anderen begegnet und sich wohl fühlt. Die IG Wald miteinander möchte zu diesem Thema möglichst viele Bedürfnisse und Anregungen aus der Bevölkerung aufnehmen.

Nachdem bekannt geworden ist, dass der künftige Sparladen nicht mehr im Dorfzentrum stehen wird, hat die IG von verschiedener Seite Wünsche aufgenommen, dass das künftige Dorfzentrum auch ohne Einkaufsmöglichkeit ein attraktiver Ort bleiben soll. Es soll so gestaltet werden, dass möglichst viele Menschen gerne dorthin gehen und diesen Ort benutzen und beleben.

IG Kreativtreff im November

Dazu hat ein erster Kreativtreff im Hirschen stattgefunden. Es war ein spannender Morgen mit 11 Teilnehmenden. In einem ersten Brainstorming wurden viele Ideen für die Gestaltung des künftigen Dorfplatzes gesammelt. Es geht um die Umgestaltung des Platzes vor dem jetzigen Spar, um die jetzige Gemeindekanzlei, sowie den Schulhausplatz, inklusive des Platzes mit den Garagen und den Glascontainern. Zudem um mögliche Räumlichkeiten.

Arbeit in Kleingruppen

Eine erste Arbeitsgruppe hat Ideen für die Platzgestaltung gesammelt. Dieser soll renaturiert werden mit Rasen, Gehwegen, Bäumen und Büschen. Dazu soll es Sitzgelegenheiten, Spiele und weitere Begegnungsmöglichkeiten geben. Parkplätze und Teerboden sollen möglichst weg.

Mut zur Veränderung

Dem Mut zur Veränderung hat sich eine zweite Gruppe gewidmet. Dort wurde diskutiert, dass auch weiterhin „Unmögliches“ mitgedacht wird. Mit der richtigen Motivation und kreativen Ideen lassen sich gewisse Projekte auch mit Freiwilligen-Einsatz, gegenseitiger Unterstützung und geringen Kosten verwirklichen.

Räumlichkeiten und ein Bistro als Begegnungsort

Eine dritte Gruppe hat festgestellt, dass der Bedarf nach einem oder mehreren Multifunktionsräumen für ein vielfältiges Publikum besteht. Diese könnten zum Beispiel im ehemaligen Spargebäude zusammen mit einer erneuerten Gemeindekanzlei realisiert werden.

Dazu entstanden Ideen wie: Ein kleines Bistro mit Selbstbedienung oder teilweiser Bewirtung, als gemütlicher Treffpunkt mit Sitzgelegenheiten drinnen und draussen. Der Raum könnte auch als Sitzungszimmer für Vereine, mit einer kleinen Bibliothek und anderen Einrichtungen zur Verfügung stehen. Es wäre ein möglicher Ort für Ausstellungen, Filme oder kleine Konzerte. Zudem  wäre zu überlegen, ob parallel dazu ein KiTa-Angebot oder ein Coworking Space mit flexiblen Arbeitsplätzen zur Verfügung stehen.

Genossenschaft als Betreiberin

Es wurde die Möglichkeit eines Genossenschaftsbetriebs diskutiert, der für die Betreuung und abwechselnde Angebote verantwortlich wäre. Was wie umgesetzt werden kann, hängt von der Unterstützung des Gemeinderats und der Wäldler Bevölkerung ab. Die Ergebnisse des Kreativtreffs wurden dem Gemeinderat unterbreitet. Da eine aktive Beteiligung der Wäldler Bevölkerung ausdrücklich erwünscht wurde, hoffen wir auf eine entsprechend positive Rückmeldung und Unterstützung des Projekts.

Wie geht’s weiter?

Nach einer Rückmeldung des Gemeinderats werden weitere Schritte zur Konkretisierung geplant. Mit Sicherheit bildet die IG eine Arbeitsgruppe, welche am Thema dranbleibt. In der Gruppe sind auch Nichtmitglieder herzlich willkommen. Zudem besteht der Wunsch, dass aus der Bevölkerung weitere Ideen gesammelt werden. Gerade in der jetzt so trostlosen Coronazeit sind kreative Tätigkeiten angesagt und hilfreich gegen den C-Koller.

Schreiben Sie uns via Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder benutzen Sie das Kontaktformular auf unserer Webseite
ig-wald.ch um sich zum Projekt „Dorfzentrum ohne Sparladen“ zu äussern. Wir freuen uns.

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Die bunte Brainstorming-Wand vom 14. November

Ein anregendes Beispiel

Hier noch ein kreatives Beispiel. Die Bündner Gemeinde Trin hat als Gemeinschaftsprojekt den Dorfplatz mit seinen Bürger*innen selber gestaltet und lebendig gemacht.

Die Idee

Eine Gruppe ganz unterschiedlicher Leute, die sich teilweise im Vorhinein nicht kannten, wollte im Jahr 2018 zusammen etwas gemeinnütziges und positives für Trin erschaffen. Diskutiert wurde einiges, herausgekommen ist, dass der Dorfplatz als Treffpunkt und Drehscheibe einer gesunden Gemeinde wiedererweckt werden muss.

Von Anfang an war klar, dass die Umsetzung und die Unterstützung aus der Bevölkerung kommen soll. So hat in den letzten Jahren jeder einzelne freiwillig und unentgeldlich das beigesteuert, was er oder sie am Besten kann oder am liebsten tut. Herausgekommen ist das, was wir heute sehen.

Dorfplatz Trin  Dorfplatz Trin 001  Dorfplatz Trin 002

Zurück zu Wald

Was vorher geschah: 

Der Sparladen wird in die Ebni verlegt

In der letzten Wanze beantwortet der Gemeinderat die von 144 Personen unterschriebene Petition „Der Laden bleibt im Dorf“. Darin begründet er seine Mitwirkung bei der Standortplanung und die Unterstützung dieses Entscheids.

Soll deswegen das Dorfzentrum kein Treffpunkt mehr sein?

Wir sind der Ansicht, dass das bisherige Dorfzentrum durchaus auch in Zukunft ein Ort werden kann, an dem man sich auf verschiedene Arten begegnet. Er muss nur attraktiv genug sein!

Der Gemeinderat äussert sich wie folgt dazu:

Dies bedeutet jedoch nicht, dass für den Dorfkern nicht Aufwertungs- bzw. Belebungsmassnahmen anzustreben sind (nebst Schäfli, Mehrzweckanlage, Kindergartenspielplatz, Kanzlei, usw.), was aber bedingt, dass die Bevölkerung mitdenkt, sich engagiert und das Angebot auch entsprechend nutzt.

Entsprechend wollen wir die Wäldler*innen für einen solchen Prozess motivieren!

Die IG Wald miteinander hilft mit, dass möglichst viele Wäldler*innen mitdenken, sich engagieren, Ideen einbringen und kreativ sind. Wir starten mit einem Kreativtreff im Hirschen.

Wir sammeln alle möglichen und unmöglichen Ideen zur grundsätzlichen Belebung des Dorfzentrums unabhängig davon, wie die künftige Gemeindeverwaltung aussieht. Andererseits nehmen wir auch Ideen auf, welche bei der Gestaltung der künftigen Gemeindeverwaltung miteinbezogen werden sollen.

 

Das war das ehemalige Vorprojekt Dorfzentrum / Sparladen

Seit der Informationsveranstaltung über das Vorprojekt am 9. November letzten Jahres hat die IG zweimal mit einer Dreierdelegation Kontakt aufgenommen mit dem Gemeinderat, mit dem Ziel, dass es für ein künftiges "Dorfzentrum Wald" eine möglichst gute Lösung gibt, hinter der eine komfortable Mehrheit der Bürger/innen stehen kann. Dabei stützt sich die IG auf verschiedene Austauschsitzungen im Koordinationsteam und die dabei gesammelten Aussagen, Ideen und Fragen. Diese wurden dem GR übermittelt, worauf dieser beschloss, die Stimmung in Wald mittels Fragebogen zu erkunden. Die Auswertung der Umfrage wurde anlässlich der Wahlversammlung vom 8. Januar vorgestellt:

Resultate Umfrage In der Folge setzte sich die IG beim Gemeinderat ein für eine zweite Lesung zum Thema, welche einer breiteren Bevölkerung die Möglichkeit zu einer vertieften differenzierten Auseinandersetzung mit den derzeitigen Vorschlägen des Architekten, den Rahmenbedingungen, den zusätzlichen Möglichkeiten und Grenzen des Projekts und Gelegenheit zu entsprechenden Diskussionen und Fragen bieten sollte. Dies, damit der Gemeinderat sich auf eine breitere Meinungsvielfalt abstützen könnte. Wäldlerinnen und Wäldler brauchen klare Informationen über Vor- und Nachteile von verschiedenen Varianten, damit sie sich für eine optimale Lösung entscheiden können.

Der Gemeinderat entschied, dass es jetzt an der wieder ins Leben gerufenen Planungskommission liege, die nächsten Schritte zu planen und weitere Entscheidungen vorzubereiten. Die IG bietet an, dass auf dieser Webseite Meinungen, Ideen und Fragen zum Dorfzentrum via Kommentar gesammelt werden. Die IG leitet davon auch ab, in welcher Richtung weiterer Handlungsbedarf besteht und leitet die Kommentare auch an die Planungskommission weiter.

Inzwischen wurde die Planungskommission zusammengestellt. Sie beginnt ihre Arbeit im Februar. Mitglieder sind:

Bianchi Mathias, Brunetta Viktor, Démarais Pascal, Giezendanner Willi, Graf Thomas, Hörler Christian, Kuratli Angela, Martin Rempfler, Schneider Ueli, Marc Rittmeyer und die Gemeinderäte Helmut Westermann und Thomas Fry. 

tb

Hier der aktuellste Artikel zum Thema in der Appenzellerzeitung vom 03.12.18 

Link zum Bericht in der Appenzellerzeitung vom 11.11.2018  

Pläne Vorprojekt als Pdf